Der Zivilschutz trifft Vorbereitungen für die Grillsaison

Die Kompanie 1 des Zivilschutz Region Langenthal (ZRL) eröffnete mit ihrem Wiederholungskurs (WK) das Zivilschutzjahr 2019. Das herrliche Wetter, das von einer peitschenden Biese überschattet wurde, begleitete insbesondere die Pioniere während der letzten Märzwoche auf vier unterschiedlichen Arbeitsplätzen (AP) und einem Übungsplatz im Oberaargau.

Frühlingsputz mal anders

Den Frühlingsputz kennt man aus den eigenen vier Wänden – doch im Zivilschutz beinhaltet dieser auch die uns umgebende Natur. So war ein erster Pioniertrupp auf der Hochwacht in Reisiswil im Einsatz und hat bei einer beliebten Feuerstelle sämtliche Bänkli komplett entfernt und neu gesetzt. Zusätzlich wurde der Treppenaufstieg zur 1911 erstellten Betonversion des Hochwachtturms mit einem Geländer versehen und so die Sicherheit für naturhungrige Besucher erheblich erhöht. Von hier aus kann in Zukunft wieder gemütlich die Topaussicht auf die Alpen genossen werden. Für diejenigen, die bei diesem Frühlingswetter draussen ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen, wurden einige Posten des Vita Parcours zwischen Thunstetten und Bützberg instandgesetzt.

Gewässer und Tierwelt

Neben diesen Instandsetzungen wurde auch etwas für die Tier- und Pflanzenwelt getan. In Ursenbach und Oeschenbach wurde in und um zwei kleine Bäche Unrat entsorgt, die Sträucher zurückgeschnitten und die Bachläufe etwas verbreitert. Beim Vorbeischwimmen einiger Kröten wurde die Arbeit jeweils kurz eingestellt und den scheuen Tieren wurde schon fast gekonnt mit Füssen oder Schaufeln der Weg gezeigt. Auf dem Übungsplatz wurde das sichere Heben und Bewegen von schweren Objekten erlernt. Diese wichtigen Instruktionen konnten durch die neu eingeführte Arbeitsplatzrotation an alle Pioniere weitergegeben werden. Gleich neben diesem Übungsplatz hatten die Stabsassistenten ihren Front-Kommandoposten (KP) eingerichtet und stellten so die Kommunikation im Feld sicher.

Unterstützung für einen reibungslosen Ablauf

Die Pioniere waren jedoch bei weitem nicht die einzigen, die in diesem WK im Einsatz waren. Im Kommandoposten unter der Sporthalle Hard in Langenthal waren die Stabsassistenten stationiert, die eine reibungslose Kommunikation von und zu den AP‘s sicherstellten. Fahrer stellten die nahtlose Verschiebung sämtlicher Kompaniemitglieder zwischen den AP’s sicher und ein Küchenteam sorgte mit nahrhaften Menus für die nötige Energie in der zweiten Tageshälfte. Der Betreuerzug seinerseits unternahm unter anderem eine Auffrischung seiner Funkkompetenz und begeisterte mit einem gemütlichen Lottospiel die Bewohner des Alterszentrums Spycher in Roggwil. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass sämtliche Einsätze dieses WK’s reibungslos, fristgerecht und den Qualitätsanforderungen des Kommandanten entsprechend erledigt werden konnten.